Brainspotting Phase II
Datum | Fr 15.11.2024 bis So 17.11.2024 jeweils von 9:30 bis 18:00 Uhr |
Ort | Trauma Hilfe Zentrum München Horemansstraße 8, 80636 München |
Kosten | Frühbucherrabat (Anmeldung mehr als zwei Monate vor Seminarbeginn: 605 Euro |
Inhalt
Brainspotting ist eine von Dr. David Grand entdeckte und entwickelte traumatherapeutische Methode, um emotionale und körperliche Belastungserfahrungen besser verarbeiten zu können*.*
Die Technik des Brainspottings kann bereits nach Absolvieren des Phase-1-Trainings ausgeübt werden. Es empfiehlt sich, nach dem praktischen Arbeiten bald das aufbauende Phase-2-Training mit seinen speziellen Techniken zu besuchen,um danach eventuell auch international anerkannte/r Brainspotting Therapeut/in zu werden.
Phase II:
Diese Ausbildung beginnt mit einer ausführlichen Wiederholung von Brainspotting mit dem äußerem bzw. innerem Fenster und mit Gazespotting, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie man klinisch mit KlientInnen arbeitet.
Die TeilnehmerInnen werden in weitere wichtige Anwendungen eingeführt: Hierzu gehört das One-Eye-Brainspotting, wozu eine Brille verwandt wird, die jeweils ein Auge abdeckt. Außerdem wird dreidimensionales Brainspotting unter Verwendung der “Z-Achse” gelehrt, um die Effekte von Nähe und Enfernung zu nutzen. Dies schließt auch die Konvergenz-Therapie mit ein, durch welche die die Z-Achsen-Technik erweitert wird, um über den okulokardialen Reflex den Vagus und das parasympathische System zu aktivieren.
Zusätzliche technische Feinheiten werden vorgestellt, darunter das “Rolling Brainspotting”: Hier wird beim Abscannen des Gesichtsfeldes bei jedem sichtbar oder spürbar werdenden Brainspot kurz gestoppt und nach der Reaktion gefragt.
Fortgeschrittene Techniken umfassen das kombinierte Innen-Außen-Brainspotting, bei dem sowohl reflexive Reaktionen als auch der “felt sense” auf der Suche nach der höchsten Aktivierung der KlientInnen genutzt werden, um Brainspots zu finden.
Tag 3 wird der zweiten Ebene des fortgeschrittenen Ressourcenmodells gewidmet. Es geht hier um die Kombination der Ressourcenaspekte von Ein-Auge- und Z-Achsen-Brainspotting. Dies ist vor allem für die Arbeit mit KlientInnen mit sehr komplexen PTBS und jenen außerhalb des Brainspotting-Toleranzfensters wichtig. Sofern notwendig kann also sowohl über eine Körperressource als auch das sog. “Ressourcen-Auge” und auf der Z-Achse mit dem niedrigeren Aktivierungs-Punkt als “Ressource in der Ressource in der Ressource in der Ressource” gearbeitet werden.
Referenten
Dipl.-Psych. Gerhard Wolfrum
- Psychologischer Psychotherapeut
- Psychoanalytiker
- Fach-Psychotherapeut für Trauma-Psychotherapie
- Gruppenpsychotherapeut
- Lehr- und Kontrollanalytiker
- Analytischer Supervisor
- Klinischer Brainspotting Therapeut und Supervisor
- Brainspotting-Trainer
Veranstaltungsort
Trauma Hilfe Zentrum München
Horemansstraße 8
80636 München
Das Traumahilfezentrum befindet sich im Rückgebäude.Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn Rotkreuzplatz
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